zu (2): Mir persönlich gehts da wie Dir, beim ersten Antrag hatten wir auch Beispiele aus allen Teilen Deutschlands genannt. Die Antragsgegner und Bedenkenträger hatten dann so argumentiert, wie ich Dir das geschrieben habe. Nur Beispiele aus Sachsen würden dem Antrag tatsächlich helfen, da dort die sächsischen Besonderheiten berücksichtigt wurden. Alles andere ist nettes Beiwerk, hilft aber eben nix.

zu (3): Nein, die Stadt wäre kein  Betreiber. Wir könnten maximal erwarten, Immobilien mit nutzen zu dürfen und eventuell den nötigen Strom, sofern der Bedarf nicht zu hoch ist und Brandschutz etc. gewährleistet ist. Das wars. Du kannst aber gern ebenfalls das direkte Gespräch mit dem Oberbürgermeister suchen, mit dem ich darüber schon einige Male ausführlich gesprochen hatte.

Kai



Am 23.10.2017 um 17:52 schrieb mewchu@web.de:

Hi Kai, hi FFV,
 
Danke für die ausführliche Antwort.
 
(1)
Ob und wie eine möglicher Erweiterung des Antrags vonstatten gehen könnte hatte ich gefragt, da ich weder Berufs- noch Hobbyparlamentarier bin. Dies ist ja jetzt beantwortet. Vielleicht auch mal für andere Anliegen interessant.
 
(2)
"
Die genannten Beispiele nützen leider nix, da diese Thüringen bzw. Sachsen-Anhalt betreffen, dort gab es seitens der jeweiligen Staatsregierung bereits Entscheidungen. In Sachsen ist die Lage anders.
Wenn wir erneut und umfangreicher (was auch immer das nach Ralfs Ansicht bedeuten soll) einen Versuch starten wollen, dann bräuchten wir aktuelle Beispiele aus Sachsen.
"
Das sehe ich nicht so. Die Beispiele von mir sollten aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt den Antrag zu erweitern. z.B. Gab es vor ein paar Monaten in dieser DL eine Mail der SPD Jugendorganisation, wonach der Wunsch besteht in ganz Sachsen in allen öffentlichen Gebäuden oder allen Gebäuden der SPD (bin mir nicht mehr ganz sicher) Freifunk zu etablieren. 
 
(3)
Noch eine Zusatzfrage: Bei den Vertragsverhandlungen mit der Johanneskirche war die erste Intention der Kirche, dass FFV der Betreiber der Router ist, was wir zurecht von uns geweisen haben. Wäre die Stadt Plauen Betreiber, wenn der Antrag in seiner derzeitigen Fassung erneut eingereicht wird?
 
Viele Grüße,
Ralf
 
 
Gesendet: Montag, 23. Oktober 2017 um 17:11 Uhr
Von: "Kai Grünler via Freifunk_info" <freifunk_info@freifunk-vogtland.net>
An: info@freifunk-vogtland.net
Cc: "Kai Grünler" <gruenler@me.com>
Betreff: Re: [Freifunk_info] Antrag PL Stadtrat
Das Thema ist nicht aus den Augen verloren. Bisher konnte das Thema einfach nirgends sinnvoll behandelt werden, der OB bzw. die BM entscheiden über die Tagesordnungen der Ausschüsse.
 
Wurde ein Antrag behandelt, kann frühestens 6 Monate danach wieder darüber abgestimmt werden.
 
Die genannten Beispiele nützen leider nix, da diese Thüringen bzw. Sachsen-Anhalt betreffen, dort gab es seitens der jeweiligen Staatsregierung bereits Entscheidungen. In Sachsen ist die Lage anders.
Wenn wir erneut und umfangreicher (was auch immer das nach Ralfs Ansicht bedeuten soll) einen Versuch starten wollen, dann bräuchten wir aktuelle Beispiele aus Sachsen.
Die Fraktion DIE LINKE trifft sich jeden Dienstag ab 17:00 Uhr zur öffentlichen Fraktionssitzung (außer zum Stadtrat oder Feiertag/Ferien) im Zimmer 154a (oder b, ich verwechsle das immer), bitte einfach dazu kommen, dann kann die Stadtratsfraktion darüber beraten und einen Antrag vorbereiten/einreichen.
 
Wer lieber mit anderen Fraktionen den Antrag behandelt haben möchte, kann auch dort hin gehen und sein Anliegen vortragen, vielleicht findet sich ja dann eher eine Mehrheit.
 
Es steht auch jedem frei, die öffentlichen Ausschusssitzungen als Zuhörer zu besuchen, um sich selbst ein Bild von der Arbeit dort zu machen, das fördert auch das Verständnis, warum manches länger dauert bzw. wieso manche Entscheidung so getroffen wird, wie die dann eben ist. Ist halt kein bezahltes Berufsparlament sondern ein sogenanntes Feierabendparalament, wo ausschließlich ehrenamtliche Mitglieder zusammenkommen.
 
Kai
 
 

Am 23.10.2017 um 16:08 schrieb Ralf via Freifunk_info <freifunk_info@freifunk-vogtland.net>:
 
Hi,

Danke Andre, darüber hatten wir ja vor ein paar Wochen kurz gesprochen.

Vielleich sollten wir trotzdem in einer der nächsten Treffen besprechen, ob wir den Umfang des Antrags eventuell vergrössern sollten, wenn dies möglich ist. Deshalb habe ich auch ein paar interessante Beispiele anderer Communities herausgesucht.

Vg,
Ralf




 
Am 23. Oktober 2017 15:48:03 MESZ schrieb "André Fiedler via Freifunk_info" <freifunk_info@freifunk-vogtland.net>:

Hallo Ralf,

 

 

 

 

 

  • wie ist eigentliche unsere Meinung bezüglich eines erneuten Antrags im Stadtrat bezüglich FFV?

     

 

 

 

Meines Wissens nach, sollte der zurückgestellte Antrag nach der Sommerpause erneut behandelt werden. @Kai, das ist doch richtig, oder? Wann endet die Sommerpause?

 

 

VG,

André

 

 

Gesendet von meinem Windows 10 Phone

 

 

Von: Ralf via Freifunk_info
Gesendet: Montag, 23. Oktober 2017 15:35
An: FFV
Cc: mewchu@web.de
Betreff: [Freifunk_info] Antrag PL Stadtrat

 

 

Hi FFV,

 

 

 

 

 

wie ist eigentliche unsere Meinung bezüglich eines erneuten Antrags im Stadtrat bezüglich FFV?

 

 

 

 

 

 

 

 

(1) Sollten wir an der ursprünglichen Anfrage (FFV möchte städtische Gebäude als Backbone Standort nutzen) festhalten oder erweitern (z.B. die Stadt Plauen bietet in öffentlichen Gebäuden freies WLAN mit Hilfe von FFV an (Ämter, Schulen, Bibliotheken,...). Hier ein paar Beispiele anderer Freifunk Communities

 

 

  •  https://md.freifunk.net/2016/02/freifunker-duerfen-auf-die-gebaeude/
    Die Verwaltung wird beauftragt, die Initiative „Freifunk“ in Magdeburg durch das Bereitstellen von Standorten (z.B. an oder auf öffentlichen Gebäuden) zur fachgerechten Installation von WLAN-Routern (Hot Spots) zu unterstützen.
    Im Rahmen von „Open Data“ sollen infrage kommende Liegenschaften online kartographiert werden, so dass Freifunkerinnen und Freifunker diese als mögliche Standorte in ihre Planungen einbeziehen können.

     

  • http://www.mz-web.de/quedlinburg/cdu-antrag-quedlinburger-stadtrat-unterstuetzt-freifunk-23396622 
    Die Stadtverwaltung wird nun prüfen, ob es möglich ist, auch in den städtischen Gebäuden mit regelmäßigem Publikumsverkehr freies Internet über WLAN zur Verfügung zu stellen. Der Stadtrat ruft entsprechend dem CDU-Antrag außerdem alle „Bürger, Gewerbetreibenden, Unternehmen, Vereine und Institutionen der Stadt auf, mittels eines freien WLAN-Netzes einen Internetzugang kostenlos anzubieten“. 

     

  • https://erfurt.freifunk.net/2016/05/gebuehrenfreies-wlan-in-der-stadt-und-regionalbibliothek/
    Die Stadtverwaltung legt dem Stadtrat Erfurt bis zum Ende des 2. Quartal 2016 ein Konzept für die Einrichtung gebührenfreier WLAN-Zugangspunkte ins Internet in der Stadt- und Regionalbibliothek sowie den Stadtteilbibliotheken vor. Die Priorität soll dabei auf den Stadtteilbibliotheken liegen.
    Die Stadtverwaltung prüft, neben kommerziellen und städtischen Anbietern des freien W-LANs, die Möglichkeit, den Zugang zum Internet mittels Freifunk zu bewerkstelligen.

     

 

 

 

(2) Wann kann solch ein Antrag wieder gestellt werden und wie sollte dieser eingereicht werden? 

 

 

 

 

 

Viele Grüße,

 

 

Ralf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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