Nochmal kurz zum Wematurm...

Ich weiß jetzt nicht, ob die AP's untereinander Sichtkontakt haben.

Um eine gegenseitige Beeinflussung zu minimieren, würde ich hinter den Nanostationen einen Reflektor anbringen.
Das bietet sich an, denn die Entfernung zur Antenne selbst liegt bei knapp einer halben Wellenlänge von 2,4Ghz.

Das dämpft die Signale, die von der Rückseite kommen um gut 10dbd (12,15dbi) und erhöht den Gewinn nochmals um ca. 2dbd (4,15dbi) in Strahlungsrichtung.
Durch die Gewinn Erhöhung könnte die Sendeleistung etwas minimiert werden, was wiederum eine weitere Reduktion des Grundrauschens zur Folge hat.

Der Öffnungswinkel von 60° wird kaum beeinflusst.

Die Maße des Reflektors sind relativ unkritisch, da im Grunde in der Nanostation bereits ein abgestimmter Reflektor vorhanden ist.

Ich hab dafür Leiterplattenrohlinge (Kupfer) verwendet.

Es sind auch sicherlich noch genügend passende in der Bastelkiste vorhanden, so dass wir das gerne mal testen können.

Pascal hatte das voriges Jahr schon mit gutem Erfolg eingesetzt.

Noch was:

Ich habe bei mir im Garten (200m Luftlinie, perfekter Sichtkontakt) das Signal mit beachtlichen -71dbm bis hoch zu -60dbm anliegen.

Einloggen per Smartphone/tablet/laptop ist kein Problem und klappt sofort, allerdings erscheint des öfteren die Info "kein Internet vorhanden".

Das könnte mit dem erhöhtem Rauschpegel zusammenhängen, denn das Signal an sich ist ordentlich stark.



Daniel


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Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit WEB.DE Mail gesendet.
Am 24.02.20, 03:09 schrieb p.wettin@gmx.de:
Hi Leute, wenn es um Antennen Technik geht haben wir Amateurfunk Daniel (aka Daniel G.) im Boot. Wie ich ihn kenne kann er euch das (vogtländisch) biss ins Letze Fiztelschen erklären. 😉
> 1GBit/s wirst du eher nicht...(Zitat Ende)
Denke ich auch. ... kann ja nen richtig eigen FFV VPN ist halt so ne Sache.. aber ich will das lieber mal im Angesicht diskutieren.
Lass funkeln Pascal.

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Info <info-bounces@freifunk-vogtland.net> Im Auftrag von Carsten Weber
Gesendet: Montag, 24. Februar 2020 02:13
An: info@freifunk-vogtland.net
Betreff: Re: Freifunkknoten Wema

> Hat da jemand Erfahrung mit

Vor mehreren Jahren auf ESXi 6.0 gings nicht - aktuell auf Proxmox 5 gehts prinzipiell - Bandbreitentests habe ich nicht durchgeführt. Wenn du Freifunk auch als LAN haben willst und nicht nur WLAN (bzw. die SSID über eigene APs ausstrahlen willst mit dem bekannten Nebeneffekt des nicht-Meshens mit weiteren FF-APs), rate ich zu zwei VMs - eine übersetzt von WLAN-vlan auf MESHONLAN-vlan, in das kommen dann all deine Hardware-APs, und auch noch eine VM, die MESHONLAN-vlan in ein FreifunkLAN-vlan übersetzt, in dem sich dann weitere Hardware/VMs tummeln kann/können. Lässt sich auch mit einer einzelnen VM machen, ist m.E. aber von der reinen Lehre entfernt (= Wünsche der Entwickler, gemessen an den Möglichkeiten, die die GUI bietet, und davon auf die langfristige Stabilität bei Updates geschlossen).


> und lohnt der Aufwand wirklich?

Kommt wohl drauf an, wieviel Aufwand es für dich ist, vor Ort eine VM aus einem HDD-Image mit zwei NICs zu generieren - und was du dafür einsparst (Grundrauschen) oder gewinnst (Durchsatz). Den Uplink von 1GBit/s wirst du eher nicht mit einer NanoM saturieren.



und... aus der falschen Mail zitierend:

> 1. Der angegebene Abstrahlwinkel von 60° ist Bullshit, die haben eher
> 180°.

Ich gehe mal davon aus, dass die Antennendiagramme nicht lügen - die
NanoM2 hier auf Seite 11:
https://dl.ubnt.com/datasheets/nanostationm/nsm_ds_web.pdf

Da wird gar behauptet, es seien nur 11° - worauf sich das stützen soll, ist mir aber schleierhaft, auf -3dB wohl nicht:
https://wiki.freifunk.net/Ubiquiti_M-Serie#Nanostation_M2.2FM5

Und du meinst nun, es seien stattdessen 180°.



Carsten