Hallo Simon,

leider sind mir die Ausführungen etwas zu technisch und ich habe mich auf einen praktischen Test beschränkt. Habe bei mir mit der TL-WR1043ND einen einfachen Download/Upload Test via Zack [1] gemacht.

Ich habe einen DSL16 Anschluss durch den ca. 12 MBit/s mit Schwankungen im Downlad gehen [2]. Ob nun nur einen Antenne [3] oder alle drei [4] am Router angeschlossen waren, machte kaum einen Unterschied. Gibt es einen weiteren Test, den ich durchführen kann oder ist ein Testaufbau in der Matsch eher zielführend?

Könnte mir dafür jemand Verlängerungskabel für die Antennen ausleihen?


Viele Grüße,

Ralf




[1] - http://avm.de/nc/service/zack-der-speedtest-fuer-ihre-breitbandverbindung/

[2] Rechner am LAN
15:08:35,11.März 2017: Durchschnittliche Pingzeit: 46,61 ms
15:08:35,11.März 2017: Jitter: 7,16 ms
15:09:05,11.März 2017: Download ca.335615 kBits gemessen in 30 s --> Downloadrate: 11187 kBit/s
15:09:46,11.März 2017: Upload ca.24379 kBits gemessen in 30 s --> Uploadrate: 817 kBit/s

[3] FFV über TL-WR1043ND (http://vogtland.freifunk.net/map/#!v:m;n:ec086b7880ae) (nur eine Antenne) am LAN + VPN1 + nur ein Client
15:10:51,11.März 2017: Durchschnittliche Pingzeit: 18,23 ms
15:10:51,11.März 2017: Jitter: 0,63 ms
15:11:21,11.März 2017: Download ca.319497 kBits gemessen in 30 s --> Downloadrate: 10650 kBit/s
15:12:02,11.März 2017: Upload ca.24510 kBits gemessen in 30 s --> Uploadrate: 822 kBit/s

[4] FFV über TL-WR1043ND (http://vogtland.freifunk.net/map/#!v:m;n:ec086b7880ae) (drei Antennen) am LAN + VPN1 + nur ein Client
15:14:18,11.März 2017: Durchschnittliche Pingzeit: 18,65 ms
15:14:18,11.März 2017: Jitter: 1,21 ms
15:14:48,11.März 2017: Download ca.351300 kBits gemessen in 30 s --> Downloadrate: 11710 kBit/s
15:15:30,11.März 2017: Upload ca.23724 kBits gemessen in 30 s --> Uploadrate: 796 kBit/s



Am 06.03.2017 um 14:31 schrieb Simon Wunderlich via Freifunk_info:
Hi,

On Monday, March 6, 2017 11:41:16 AM CET André Fiedler via Freifunk_info 
wrote:
Bei manchen Routern können die Antennen abmontiert werden und somit
mittels Verlängerung im Raum oder auch in einen anderen Raum verlegt
werden
Prinzipiell ja, aber die Router mit mehr als 1 Antenne machen Multiple Input
Multiple Output mit den 2+ Antennen. Wenn man diese nun voneinander
räumlich trennt, funktioniert das Prizip nicht mehr (@Sven/@Simon:
korrigiert mich, falls ich was falscher schreibe ;)).

kurz ein paar Worte dazu: Ich bin mir nicht sicher ob man bei 802.11n hardware 
wie den TP-Links die Antennen raeumlich trennen kann. Bei 802.11g ging das 
noch nicht, weil dort beacons immer nur auf einer der beiden Antennen 
geschickt wurden. Kann sein dass die 1-stream daten immer noch nur auf einer 
Antenne rausgehen (ich wuerde fast davon ausgehen), kann auch sein dass auf 
beiden Antennen gleichzeitig und mehrfach gesendet werden. Im letzteren Fall 
wuerd ich mich aber fragen wofuer dann STBC gut sein soll, was meinem 
Verstaendnis nach genau dieses Problem loesen soll. 

Vielleicht sollten wir das auch einfach mal ausprobieren - eine Antenne 
anstecken, die andere terminieren, und schauen obs geht. ;)

Empfangen werden kann immer mit beiden Antennen gleichermassen.

Und noch kurz zur Leistung, unter der Annahme dass das alles geht: Wir wuerden 
dann kein MIMO mit 2 spatial streams mehr nutzen koennen, sondern nur noch 
einen Stream - das entspricht etwa der halben Bandbreite. Zu Bedenken waere 
allerdings, dass Geraete wie die Ubiquiti (Loco) M2 ohnehin nur einen Stream 
unterstuetzt (erkennt man an den 150 MBit/s in der Werbung), d.h. die waeren 
dann gleichwertig.

Carstens Einschaetzung moechte ich an der Stelle auch noch zustimmen, 
normalerweise wird das Roaming von AP zu AP durch die Clients gesteuert - und 
da sind einige Clients sehr daemlich und wechseln erst wenn schon lange nichts 
mehr geht. Das koennen einige "enterprise grade" WLAN Loesungen besser, in dem 
sie den Client ueberpruefen und rechtzeitig rauswerfen/woanders hinschicken. 
Das heisst dann Client Load Balancing (von einem AP zu einem anderen werfen). 
Es gibt auch noch Band Steering, was Clients die es koennen von 2.4 GHz zu 5 
GHz forciert. Das sind aber alles proprietaere Erweiterungen von ein paar 
Herstellern die wir bei Freifunk nicht implementieren.

Ums kurz zu machen: Wenn wir das mit den mehreren Antennen pro Raum 
hinbekommen sollten waer es vermutlich die geschickteste Loesung die wir 
realisieren koennen. :)

Viele Gruesse,
     Simon



D.h. man kann die bein (drei) Antennen nicht trennen, ohne grundlegend in
der Firmware des Router Anpassungen zu machen (wenn das überhaupt möglich
ist). Von einem Router mit nur einer Antenne die zu verlängern, macht
keinen SInn. ;)


Somit wenig sinnvoll, oder?



VG,

André


Am 05. März 2017 um 21:16 schrieb Ralf Baumann via Freifunk_info
<freifunk_info@freifunk-vogtland.net>:


Hi,
ich habe noch einen Gedanken. Bei manchen Routern können die Antennen
abmontiert werden und somit mittels Verlängerung im Raum oder auch in einen
anderen Raum verlegt werden. Somit könnte man doch die Reichweite einer
Zelle vergrößern und das Problem zumindest verkleinern. Hängt natürlich
stark von den Räumlichkeiten ab, aber richtig plaziert könnte das
funktionieren, oder? Vg,
Ralf


Am 3. März 2017 22:32:38 MEZ schrieb Carsten Weber via Freifunk_info
<freifunk_info@freifunk-vogtland.net>: Hi,

On Fri, 3 Mar 2017 18:10:12 +0100
Ralf Baumann via Freifunk_info <freifunk_info@freifunk-vogtland.net>
wrote:


 In den Gaststätten werden mit mobilen WLAN Geräten Bestellungen
 aufgenommen und abgerechnet. Da die Matsch und das Heinrichs alte
 Gebäude mit sehr starken Mauern sind, wird das Netz mitteln LAN
 verteilt und in den einzelnen Räumen per Repeater zur Verfügung
 gestellt. Alle Geräte funken auf einer SSID aber unterschiedliche
 Kanäle. Wenn die Bedienungen schnell von einem zum anderen Raum
 laufen, kommt es oft zu Unterbrechungen der Verbindung, da die neue
 WLAN Zelle zu spät erkannt wird und die alte bereits zu schwach ist.



bei solchen Anforderungen nimmt man wahlweise Schlitzkabel [1] als
Antenne (z.B. in Tunneln) oder eine etwas bessere zentralisierte
WLAN-Installation, bei der der Controller den Client aktiv auf den
nächsten AP verschiebt ("zero handoff", "seamless roaming", ...). Das
dem Client zu überlassen, wenn es praktisch schon zu spät ist, geht als
Heimlösung, führt eben aber auch zum Problem, dass es beim Raumwechsel
zum Abbruch der Verbindung kommt.

Dass sich das mit privatem WLAN auf Freifunk-APs verbessern lässt, würde
ich zumindest erstmal nicht erwarten - kann das jemand bestätigen?

Carsten

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schlitzkabel


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