"Daneben hakt es ein wenig beim Thema W-Lan in der City. Der Kostenvoranschlag für die geplanten Hotspots, die Einwahlpunkte also, ist da. Zu teuer, meint Christoph Borgmann."
"Weniger optimistisch klingt Borgmann dieser Tage beim Thema W-Lan. Der Kostenvoranschlag für die Hotspots ist da, die SWK haben ausgerechnet, was sie benötigen, um die City sicher und flächendeckend auszustatten. Dem Vernehmen nach soll es eine fünfstellige Summe im unteren mittleren Bereich sein. Borgmann sagt nur: „Mir erscheint das zu teuer und nicht stemmbar. Zum hohen ersten Invest kommen ja noch monatliche Kosten. Natürlich bleiben wir mit den Stadtwerken im Gespräch.“ Sympathie entwickelt Borgmann jetzt für eine Idee von freiem, kostengünstigem W-Lan, wie es in vielen anderen Städten bereits erfolgreich praktiziert wird: Freifunk. In Kürze: Geschäftsinhaber in der Innenstadt stellen ihre vorhandenen DSL-Zugänge zur Verfügung, und lassen sich über Decoder, die andere als Mindestleistung in ihren Läden anschließen, zu einem Freifunknetz zusammenschließen. Die Kosten trägt jeder Teilnehmer selbst.
Christoph Borgmann sagt: „Klar, der Ball liegt jetzt bei uns. Es ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung, schließlich hat sich das Verbraucherverhalten auch verändert. Mittlerweile haben so viele Menschen eine Flatrate.“ Er freut sich aber über Mitstreiter, die ihren DSL-Zugang zur Verfügung stellen oder zumindest einen Router in ihrem Geschäft installieren würden."
http://www.wz.de/lokales/krefeld/freies-w-lan-hotspots-werden-fuer-die-city-zu-teuer-1.2351575