Von Elsa Middeke
erschienen am 07.07.2016
Pöhl. Von der Entwicklung der Dachmarke Vogtland des Tourismusverbands Vogtland bis zum ersten Vertragsabschluss mit einem Tourismus-Unternehmen aus der Region sind gut zwei Jahre vergangen. Gestern unterzeichneten die Geschäftsführerin des Zweckverbands Talsperre Pöhl, Mariechen Bang, und der Chef des Tourismusverbands, Andreas Kraus, die Vereinbarung, dass die Talsperre Pöhl nun mit der übergeordneten Marke gemeinsame Sache macht.
Unter diesem grünen Erkennungszeichen sollen sich nach der Talsperre Pöhl und dem Verkehrsverbund Vogtland weitere regionale Mitglieder zusammentun, so das Ziel des Tourismusverbands. Gleich einer vogtländischen Großfamilie sollen sie den Clan-Namen alias die Region und ihre Facetten präsenter machen - sowohl im Vogtland als auch darüber hinaus.
"Das Vogtland bekannter zu machen, ist nur gemeinsam möglich", sagte Kraus. Bang pflichtete ihm bei: "Viele kleine Steine setzen das Bild Vogtland zusammen." Wenn ein, zwei, drei Mitglieder den Anfang bei der Dachmarke machten, kämen hoffentlich bald weitere Mitstreiter nach, so Bang.
Im Fall der Talsperre heißt das vor allem: Das vom Tourismusverband kostenfrei zur Verfügung gestellte grüne Markenlogo wird daher künftig stets neben dem grünblauen Logo des vogtländischen Meeres im Internetauftritt und auf Werbematerial wie Broschüren und Flugblättern zu sehen sein. Damit geht der Zweckverband anders vor als der Verkehrsverbund Vogtland, der sein eigenes Logo zugunsten des Dachmarken-Schriftzugs ganz aufgegeben hat.
Wollen Unternehmen, Vereine, Verbände, Institutionen und weitere Interessierte sich der bis jetzt überschaubaren Dachmarken-Familie anschließen, wird ein Vertrag mit dem Tourismusverband abgeschlossen. Eine lockerere Nutzung des Logos sei ebenfalls möglich, so Bang: "Zum Beispiel für einen Spediteur, der bis nach Frankreich fährt."
Wer die Dachmarke verwenden will, kann die Nutzung beim Tourismusverband Vogtland beantragen.