Hallo Zusammen,
ich habe auf all unseren Servern ein wenig mit dem Peer Limit rumgespielt. Nur bei gianotti hab ich es aus gelassen.
Die Zahlen im einzelnen:
fermi: 70  (2x AMD Turion II Neo N54L)
euler: 70  (2x AMD Turion II Neo N54L)
brewster: 100 (4x Intel Atom S1260)
gianotti: offen (8x Intel Atom C2750)

Wir haben aktuell etwa 320 aktive fastd sessions daher ist das limit schon relativ knapp, wenn einer oder mehrere Server ausfallen.

Grüße
Steffen

Simon Wunderlich via Freifunk_info <freifunk_info@freifunk-vogtland.net> schrieb am Do., 15. Sep. 2016 um 15:22 Uhr:
Hallo Kai,

On Saturday, September 10, 2016 6:59:24 PM CEST Kai Grünler via Freifunk_info
wrote:
> Hallo zusammen,
> ich habe mir nochmal Gedanken gemacht, wegen unseres Durchsatzproblems
> im FFV-Mesh. Obwohl ich bei mir einen Uplink habe und auch nur sehr
> wenige Nutzer an meinem Node hatte, habe ich seid 2..3 Tagen hier im
> Freifunk-Netz auch nur extrem langsame Verbindung, über mein normales
> DSL jedoch nicht.
> Wenn ich noch an die Gedanken und Beobachtungen von Ralf, Simon und mir
> zurückdenke, kann eine mögliche Ursache ein Limit beim Datenverkehr bei
> einzelnen VPN-Servern sein.

soweit ich sehe gibt es da verschiedene Gruende. Load einzelner Freifunk
Server ist auf jeden Fall einer, sowohl auf dem Netzwerk als auch Prozessor-
Auslastung. Ein weiterer Grund ist der stark ansteigende Broadcast-Traffic und
Managementoverhead durch die grosse Anzahl von Knoten. Das Chemnitzer Netz
gehoert ja mit uns zusammen, und in der Summe naehern wir uns den 500 Knoten
die online sind.

Ersteres Problem koennen wir durch eine bessere Verteilung oder Upgrades von
Servern hinbekommen, Zweiteres durch einen Split mit Chemnitz.

> Könnte man nicht in der Firmware der Nodes irgendwie hinterlegen, dass
> sich ein Node beim Verbinden automatisch immer mit dem VPN-Server mit
> den wenigsten Nodes verbindet bzw. wenn gleiche Anzahl Nodes sind, dann
> per Zufall? Damit könnten wir erreichen, dass nicht bei einem Server
> alle Nodes drauf sind, sondern diese sich verteilen und somit auch die
> Netzlast verteilt wird.

Soweit ich weiss verbindet sich fastd schlichtweg zu dem Server der zuerst
antwortet. Da gibt es keinen "Handshake" wo die Nutzerzahlen ausgetauscht
werden oder Aehnliches.

Es gibt auch ein paar Diskussionen in anderen Freifunk Communities:

https://forum.freifunk.net/t/lastausgleich-zwischen-den-gateways/1259/18
https://projects.universe-factory.net/issues/118

Freifunk Gera nimmt wohl etwas auf L2TP basierend:

https://www.freifunkkommune-gera.de/forum/-/asset_publisher/9HQrzJTOA2cM/
message/id/71495?inheritRedirect=false


Ein einfaches Feature was es aber schon gibt ist, die Peer-Anzahl auf den
Servern zu begrenzen. Das wurde jetzt wohl bei Fermi gemacht.

Weiterhin koennen wir auch mehr oder weniger Server in unsere FreifunkVogtland
site.conf aufnehmen - zukuenftig mehr eigene (sobald vorhanden), weniger
Chemnitzer Server.

> Die andere Idee dazu wäre die, die bekannten Server mit einem Faktor zu
> versehen, je nach maximal möglicher Last und pro Node ebenfalls einen
> Faktor festzulegen und jeder Node, der sich pro Server verbindet wird
> vom Serverfaktor abgezogen, bis Null erreicht ist und dann ein anderer
> Server genutzt werden muss. Die Summer der Serverfaktoren und die Summe
> der Nodes müssten natürlich identisch sein. Die Faktoren pro Server
> können unterschiedlich sein, je nach maximal möglicher Last und bei den
> Nodes können die Faktoren anhand der möglichen gleichzeitigen User
> festgelegt werden.

Hm, das klingt fuer mich einigermassen kompliziert. :) Zumal wir die Groessen
usw. der Server auch nicht kennen. Ich wuerde eher Split/mehr Vogtland Server
anstreben, das ist einfacher und brauchen wir eh ...

Viele Gruesse,
     Simon_______________________________________________
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