Hi,
wir hatten gerade ein längeres Telefonat mit Daniel zu der Problematik mit den Nanos im WEMA-Turm und sind da auf zwei Ideen/Probleme gestoßen:
Es ist nicht klar warum trotz guter Signalstärke und funktionierendem Uplink kein Traffic durch die Freifunkrouter geht. Deswegen würde ich zu einem Geekend aufrufen, sprich man trifft sich mal an einem Nachmittag/Abend, spielt ein wenig herum und es gibt Pizza usw.
Die zweite Idee würde ich jetzt einfach mal in Eigenregie umsetzen. Es geht darum einen Backbone für verschiedene Anwendungen aufzusetzen, gerne auch für Freifunk. Ich installiere ganz oben im WEMA-Turm 5GHz-Accesspoints, die in alle vier Himmelsrichtungen schauen und die per LAN miteinander verbunden sind. Die sollten von der ganzen Stadt aus erreichbar sein und wer zum Beispiel seine Wohnung mit dem Garten verbinden will, kann das darüber tun. Das Netz soll nicht filtern und um Verschlüsselung soll/muss sich der Nutzer kümmern. Ich würde lediglich WPA aufsetzen, damit wir ein wenig Kontrolle haben wie viele Leute da drauf sind um das im Notfall begrenzen zu können.
Grundsätzlich kann ich mir zwei Konfigurationen vorstellen:
1. Layer 2 only
Es ist einfach nur ein Layer2-Netz, sowohl auf WIFI als auch hier im LAN, würde ein VLAN dafür freigeben, wo man dann auch Geräte reinhängen könnte. Jeder muss sich um alles kümmern inkl. der IP-Adressen. Maximale Freiheit, aber auch die Basis für Chaos.
2. Layer 3
Es wird ein Netz mit IP-Range. Eventuell gibts ja einem vom Freifunk, der dem FFV zugewiesen ist? Ich könnte ein paar MBit-Internetuplink reinpumpen, aber wenn dann über einen FF-Offloader. Es kann imho auch grundsätzlich ohne Uplink laufen oder auch mehreren, wenn noch andere Menschen was von aussen einspeisen. Ich kann anbieten das hier sowohl per Switch als auch per Wifi zugänglich zu machen und ich kann VMs bzw. Jails in dieses Netz hängen, zum Beispiel für Offloader oder DHCP und auch andere Dienste. Eine Nextcloud im FFV fände ich zum Beispiel extrem chick, genauso wie einen eigenen Emailserver. Diese Konfiguration wäre eigentlich meine bevorzugte Lösung. Im Zweifel kann man auch Verbindungen auf Layer 2 machen, wenn man will und die IP- Konfiguration ignorieren, so lange es keine Kollision gibt.
Grüße Alex