Ich bin selber (noch) Schüler und muss dem zustimmen. Es ist sehr schwer die Lehrer von irgendwelchen abstrusen kommerziellen Lösungen wegzuholen, aus mehreren Gründen. 1. Müssten die Lehrer sich dann ja was neues anlernen und das geht nach meiner Erfahrung schonmal gar nicht. 2. "Haben wir das ja schon immer so gemacht" und 3. "funktioniert es doch".
Ich kann von Glück reden, dass mein Informatiklehrer etwas aufgeschlossener ist und mir da etwas Spielraum lässt (durfte schon testweise eine Nextcloud aufsetzen, die auch schon auf offene Ohren gestoßen ist) und ich daher wenigstens etwas Open Source einführen durfte. Aber ich habe wenig zuversicht, dass sich da demnächst etwas dahingehend verbessert.
Man müsste entweder über AGs und Interessenten daran ansetzen oder aber weiter oben und das ganze mal als Projekt mit der Schulleitung launchen.
On 06.05.2018 13:55, Kai Grünler via Freifunk_info wrote:
Die Schulen sind an Rahmenverträge gebunden. Der Freistaat schreibt per Gesetz Microsoft-Scheiß vor und die Beschaffung der Stadt ist vertraglich geregelt. Abgesehen davon haben viele IT-Lehrer (zumindest alle, die ich kenne) kaum Ahnung von OSS und benutzen deshalb auch nur M$-Zeugs. Wir haben bei meinen Kindern deswegen schon Diskussionen mit Lehrkörpern gehabt, weil wir zu Hause auf Linux, OSS und Mac setzen.
Problem ist auch, dass viele Eltern aus Unkenntnis auf Windoof-PCs setzen und damit den Lehrern Gründe liefern, alles andere abzulehnen.
Ich versuche schon seit mind. 10..12 Jahren vergeblich, Lehrer auf Linux/Libreoffice/ etc. umzubiegen und wollte auch schon Klassensätze Raspberry Pi spenden, was aber bereits im Vorfeld abgelehnt wurde, weil das der staatlich vorgeschriebene Lehrplan nicht vorsieht.
Aber Versuch macht kluch, Ralf, probier einfach selber mal, vielleicht machst Du es ja anders/besser.
Kai
Am 06.05.2018 um 11:34 schrieb Denis Mitlacher via Freifunk_info freifunk_info@freifunk-vogtland.net:
www.hscy.de
Meines Wissen nach sind aber leider alle Schulen in Plauen an SCB gebunden. War wohl eine Ausschreibung der Stadtverwaltung...
Am 06.05.2018 um 10:57 schrieb Ralf via Freifunk_info: Hallo FFV,
Digitalisierung ist moment an aller Munde und auch die Schulen in Plauen haben erkannt, dass sie mehr machen müssen/wollen.Dabei geht es nach meinem Empfinden immer noch vorrangig um die IT-Infrastruktur (Netzwerk, Server, Endgeräte,..).
Wisst Ihr, welche Anbieter es in Plauen und Umgebung gibt, die ich einer großen Grundschule in Plauen empfehlen könnte, die in der Beratung und im Angebot eine zukunftssichere und kostengünstige Variante erarbeiten könnten? Sie sollten Open Source aufgeschlossen gegenüber stehen, um Kosten bei den Lizenzen zu sparen und im Klassenzimmer auch mal vom Windows hin zum Linux zu kommen. Ideallerweise sollten Sie ein offenes Ohr für Freifunk haben, damit mittels Offloader und VLAN, Freifunk als offenes Netz für Schüler und Eltern zusätzlich zum geschlossenen Schulnetz angeboten werden kann.
Hier mal noch eineaktuelle Studie der Bertelsman Stiftung zum Thema IT Ausstattung an Schulen: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2017/novemb...
Vielen Dank im Voraus, Ralf
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